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Archiv – Menschenliebe e.V.
EINLADUNG ZUM BENEFIZKONZERT SWINGING SPIRIT 
Am Sonntag, 18. Oktober 2015 um 18:30 Uhr
in der Kirche St. Laurentius in 77948 Friesenheim
Eintritt frei!

Liebe Spender, Freunde und Gönner,

der Ortenauer Gospelchor Swinging Spirit ist derzeit die größte Gospelformation im Großraum Offenburg. Unter der Leitung von Peter Panizzi zählt er derzeit 65 Sänger- innen und Sänger und hat sich in über 20 Jahren durch sein außergewöhnlich soziales Engagement einen Namen gemacht. Initiativ hat sich der Chor zu einem mitreißenden Benefizkonzert bereiterklärt. Dazu möchten wir Sie ganz herzlich einladen.

Selbstverständlich fließen die gesamten Spendeneinnahmen neuen Projekten unseres Vereins in Uganda zu. Wir freuen uns sehr, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen und mit einer Spende weiterhin viele Menschenleben retten - auch wenn Sie nicht zum Konzert kommen können. Wir versichern Ihnen, dass jeder Betrag zu 100% ankommt.
Beim Konzert geht es darum einen schönen Abend zu verbringen – und ganz nebenbei darf gespendet werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Menschenliebe e.V. Nico Wacker
2. Vorsitzender

P.S. Gerne möchten wir Sie zeitnah über die Verwendung der Spenden und neue Projekte informieren. Wenn Sie uns Ihre E-Mailadresse nennen, halten wir Sie stets auf dem Laufenden. Bitte senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Menschenliebe“ an: gutbrod@wacker-bau.de



Der Flyer hier zum Download.

Archiv – Menschenliebe e.V.
GEBURTSSTATION IN HOIMA
Die Geburtenstation

Durch den regelmäßigen Kontakt und die Informationen, die wir von Pfarrer Peter Barugahara bekommen, steht es im Vordergrund, dass – sobald genügend Spendengelder vorhanden sind – in Hoima eine Geburtenstation angebaut wird.
Viele junge Frauen, fast noch Mädchen, die aus ihrem Dorf verstoßen wurden wegen der Schwangerschaft und auch Frauen mit kompliziertem Schwangerschaftsverlauf suchen die Klinik auf zur Entbindung. Link Mehr

Neuer Titel

In der zweiten Krankenstation in Hoima wird eine eigene Augenabteilung zu den nächsten Projekten gehören. Benötigt werden 2 Behandlungsräume. Ein Raum zur Voruntersuchung und ein Behandlungsraum.

Die Intension der Augenabteilung in Hoima soll sein, dass die 
Medical Officers speziell für die Erkennung der wichtigsten Augenerkrankungen wie z.B. Infektionen des Auges, grauen und grüner Star, und das Anpassen von Brillen, von Dr. Linke ausgebildet werden. Ziel ist es auch, dass in den umliegenden Schulen die Sehschwachen Kinder mit Brillen versorgt werden
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Archiv – Menschenliebe e.V.
Offenburg, 05. August 2013
"MENSCHENLIEBE" BERICHTET ÜBER UGANDA
Der Verein »Menschenliebe« und der Betreuer vor Ort berichteten über das jüngste Hilfsprojekt in Uganda

Mit Spendengeldern ist es gelungen, eine zweite Krankenstation in der ugandischen Provinz Hoima zu errichten. Nico Wacker, Bauunternehmer und stellvertretender Vorsitzender von »Menschenliebe«, und Pfarrer Peter Baraguhara haben schon das nächste Ziel vor Augen: Nebenan soll ein Geburtshaus entstehen. Um das Wohl der Patienten kümmert sich dort der Arzt John Nitusiima (rechts auf dem Foto). 

Es arbeitet schon – das zweite Krankenhaus in Uganda: Auf den Weg gebracht wurde es durch den Verein »Menschenliebe« und viele Spender. Am Freitag stellten Nico Wacker, Bauunternehmer und Mitbegründer der Hilfsorganisation, und Pfarrer Peter Baraguhara das Projekt vor. 

Offenburg. Seit gut drei Monaten ist es in Betrieb – das St. Regina Medical Center in der Erzdiözese Hoima, die im mittleren Westen Ugandas liegt. »Täglich kommen nun bis zu 50 Patienten, die wir hauptsächlich wegen Malaria, Arbeitsunfällen und Durchfallerkrankungen behandeln können«, sagte Peter Baraguhara beim Pressegespräch am vergangenen Freitag sichtlich stolz über das Erreichte. Der 46-jährige Seelsorger ist in seiner Heimatregion Hoima eine Art Generalmanager für die medizinischen Einrichtungen der dortigen katholischen Kirche. Derzeit hat er aber gerade in Friesenheim zu tun, wo er im Sommer regelmäßig die Urlaubsvertretung für die katholische Gemeinde übernimmt. »Hier ist alles gut organisiert, klappt alles und man ist pünktlich«, betont er. Sein Heimatland stehe im krassen Gegensatz dazu. »Wir haben täglich mit Problemen wie knappen Lebensmitteln, Armut, Bürgerkriegs-Flüchtlingen aus Nachbarländern und schlechten medizinischen Bedingungen zu kämpfen.« 
Immerhin sei es in den letzten Jahren gelungen, durch Eigeninitiative und das Engagement von Hilfsprojekten wie »Menschenliebe« einiges voranzubringen. »Wir vermitteln jungen Menschen eine Ausbildung, helfen Mädchen und Frauen, die wegen eines unehelichen Kindes verstoßen wurden, oder leisten Aufklärung in Sachen HIV-Infizierung«, berichtete der Geistliche in fließendem Deutsch, das er sich im Priesterseminar in Hoima selbst beigebracht hat.
Schon mehrfach gereist
Dass diese Hilfen so gut laufen, »daran hat Peter einen sehr großen Anteil«, sagte der Chef der gleichnamigen Offenburger Baufirma und stellvertretende Vorsitzende von »Menschenliebe«, der mit seiner Frau Caroline schon mehrmals die Region besucht hat. Beide sind schon an der nächsten Sache dran. »Nächstes Jahr wollen wir ein Geburtshaus neben der Krankenstation bauen, damit Mütter und Kinder nicht mehr neben den Patienten untergebracht werden müssen«, kündigt er an. Er gehe davon aus, dass »wir das wie zuvor durch die starke Spendenbereitschaft unserer Region hinbekommen«, und dankte, »all jenen, die uns bisher unterstützt haben«. Und dabei könne man schon mit kleinsten Beträgen viel erreichen. »Zehn Euro für ein Medikament retten ein Menschenleben, 50 Euro für eine Kuh sichern einer alleinerziehenden Mutter das Überleben«, so Nico Wacker. Er garantiere, dass die Beträge »ohne Verluste« direkt bei den Hilfsbedürftigen ankommen. Wenn er »unten« sei und die Ergebnisse sehe, dann empfinde er es nur mehr als richtig, »dass wir von unserem großen Wohlstand etwas abgeben«. 

Quelle: Baden Online, 05.08.2013, "Menschenliebe" berichtet über Uganda (Autor: Daniel J. Basler)

Archiv – Menschenliebe e.V.
Offenburg, 05. September 2012
NEUE KRANKENSTATION IM BAU
Offenburger Hilfsprojekt »Menschenliebe« investiert in neues Projekt / Noch Spendengelder gesucht

Das Hilfsprojekt »Menschenliebe« hat nach einem Brunnen und einer Krankenstation nun ein weiteres Projekt in Uganda in Angriff genommen. In der Stadt Hoima entsteht derzeit eine zweite Krankenstation. Für die Inneneinrichtung sind aber noch Spenden nötig. 

Offenburg. Die Offenburger Organisation Menschenliebe hat in den letzten sechs Jahren viel geleistet. Von den Spenden der sieben Vereinsmitglieder um den Bauunternehmer Nico Wacker und seine Frau Caroline konnte in Uganda im Jahr 2007 ein Wasserbrunnen gebaut werden, mit dem 20 000 Menschen versorgt werden. »Mit diesem Brunnen konnten wir den Menschen eine große Last abnehmen, denn damals mussten die Kinder und Frauen einen halben Tag lang nach Wasser suchen, um dann einen 20-Liter-Wasserbehälter mit dreckigem Wasser nach Hause zu tragen«, erzählt Pfarrer Peter Baraguhara bei einem Pressetermin. Er lebt selbst in Uganda und ist Partner der Organisation und zu Besuch in Offenburg, um von den Fortschritten in Uganda zu berichten. Durch den Bau der Krankenstation, die 2008 ein Geburtenhaus bekommen hat, und dem sauberen Wasser könnten nun 20 000 Menschen weitgehend gut behandelt werden. 

Jetzt sei schon eine weitere Krankenstation in Planung. »Patienten, die sich die Behandlung in der Krankenstation leisten können, sind dazu verpflichtet, diese zu bezahlen, andere jedoch, die die nötigen Geldmittel nicht haben, bekommen eine kostenfreie Behandlung«, erläutert der Pfarrer. Diese werde durch zahlreiche Spenden, den Staat und die Kirche bezahlt. Gerade malariakranke Kinder und Säuglinge seien sehr schwach und müssten meistens stationär behandelt werden. Zehn Euro ermöglichten einem Menschen, sich gegen die Krankheit behandeln zu lassen. Leider gebe es im Monat bis zu 500 Menschen, die an Malaria und HIV sterben.
Kein Profit
Vorsitzender Patrick Bauer und die anderen Vereinsmitglieder fahren mindestens einmal im Jahr nach Uganda, um die Fortschritte zu beobachten. »Jeder Cent der Spende kommt auch vor Ort an«, versicherte Nico Wacker, zweiter Vorsitzender. »Wir zahlen unsere Flüge selbst und haben keine Verwaltungskosten. Wir wollen mit der Organisation keinen Profit machen, wir wollen das Konzept Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen.« 
Dabei geht es darum, herauszufinden, wo es Verbesserungsmöglichkeiten gebe. Deswegen soll die geplante Krankenstation in Hoima einen Operationssaal erhalten, sodass Blinddarmoperationen oder andere Behandlungen, die einen sterilen Raum benötigen, durchzuführen sind. Der Rohbau der neuen Krankenstation in Hoima steht bereits, die Fenster sind schon eingebaut. Für die Einrichtung, Möbel und Zubehör für die Behandlungen, fehlen aber noch 50 000 Euro. 

Das Ehepaar Caroline und Nico Wacker, der stellvertretender Vorsitzender des Vereins ist, wollte schon immer in der Entwicklungshilfe aktiv helfen. Der Arzt Patrick Bauer, der schon öfters in Uganda war, machte dem Ehepaar das Angebot, eine Entwicklungshilfeorganisation zu gründen. So kam auch der Bezug zu Pfarrer Peter Baraguhara. Er lebt in Uganda, vertritt aber seit zehn Jahren den Pfarrer in Friesenheim im Urlaub. »Durch ihn haben wir einen verlässlichen Partner gefunden, so etwas hat einen unvorstellbaren Wert«, erklärte Nico Wacker. 

Der Pfarrer bildet auch das Krankenhaus-Personal für die Krankenstation aus. Mit Erfolg, denn die Arbeiter sind fleißig und engagiert, sodass sie auch bei Notfällen immer da sind. 

Wie die Krankenstationsleiterin Rose, die sich bereits in den letzten Jahren nicht nur um die Gesundheit der Bewohner gekümmert hat, sondern auch mit Caroline Wacker Kinder ab zehn Jahren aufgeklärt hat, mit dem Ziel, dass die HIV-Rate sinken soll. 

»Aufklärung war bis vor einigen Jahren noch ein Tabuthema in Nyankoma«, erklärt Nico Wacker. Mittlerweile besucht Rose Schulen, die in einem Umkreis von 20 Kilometern liegen, um die Menschen aufzuklären.
Hintergrund: Spenden erwünscht
Um die Projekterweiterung in Uganda zu unterstützen, kann man auf folgendes Bankkonto spenden: 
Deutsche Bank, 
Kontonummer 6059042, 
Bankleitzahl 70070024. 
Ab Spenden über 100 Euro wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Bei kleineren Beträgen auf Anfrage. 
Quelle: Baden Online, 05.09.2012: Neue Krankenstation im Bau ( Autor: Jessica Schnellbach)

Archiv – Menschenliebe e.V.
Januar 2011
VERGELT`S GOTT
1.166,60 Euro Spendenergebnis der vorweihnachtlichen „Sternennacht“ im Dießener Keller

DIESSEN AM AMMERSEE – 1.166,60 Euro für den Verein „Menschenliebe e.V.“ – das ist das Spendenergebnis der vorweihnachtlichen „Sternennacht“ im Dießener Keller. Mit diesem Geld ist das Fundament für den Bau eines Trinkwasserbrunnens im Westen von Uganda gelegt, der noch in diesem Jahr fertig gestellt werden soll.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den mitwirkenden Künstlerinnen und Künstlern: 
Marita Gagsch (Ausstellung „Wege zum Licht“)
Lisa Kroner (Weihnachtsclownengel)
Pimpernella Pumpelsack (Geschichtentheater für Kinder)
Wally & Ami Warning (Konzert „Family Roots“)
Ein großes Dankeschön auch an alle Spenderinnen und Spender und an die freiwilligen Engel Martina, Andrea, Manu, Katja, Daniela, Mechthild und „Mutti“. Außerdem an die Freiwillige Feuerwehr Dießen, an die Metzgerei Mertens, an das Café Vogel, an Bobby, Karli, Spike und Thjis, an Ralf-Michael Hellmuth, an Armin Müller, an das Druckwerk IV und an Licht- und Tontechnik Florian Brenner sowie ganz besonders an die „frierenden Drei Könige“ Silvia, Christine und Martin!
Quelle: „FreiZeitSchrift“ 1/2011, den Artikel mit vielen Bildern können Sie hier als PDF herunterladen.

  • Archiv – Menschenliebe e.V.
    Offenburg, 22. Dezember 2010
    TÄGLICH RUND 30 PATIENTEN
    Der Offenburger Verein »Menschenliebe« hilft afrikanischen Dorfgemeinschaften zur Selbsthilfe

    Der vor fünf Jahren gegründete Verein »Menschenliebe« aus Offenburg weitet sein Projekt in Uganda aus. Mit einem weiteren Brunnen und einer zweiten Krankenstation wollen die Mitglieder den Menschen in Hoima/Uganda Hilfe zur Selbsthilfe leisten. 

    Offenburg (mp). Eine selbstständige Krankenstation mit fünf Angestellten, ein wasserreicher Brunnen, ein Entbindungshaus und rund 20 000 Menschen in Nyankoma leben heute unter besseren Bedingungen. Das ist das Ergebnis der Arbeit des Offenburger Vereins »Menschenliebe«. An Ostern konnte sich das Offenburger Ehepaar Nico und Caroline Wacker, Vorstandsmitglieder des Vereins »Menschenliebe«, von den verbesserten Umständen durch ihre Arbeit überzeugen. Es sei immer wieder toll, die Menschen so glücklich zu sehen und das mache auch die Vereinsmitglieder glücklich, so Nico Wacker.
    Neue Technik in Uganda
    Täglich kommen zwischen 20 und 30 Patienten in die Krankenstation in Nyankoma und können auf Hilfe hoffen, da ein neues Gerät zur Blutuntersuchung seit Ostern die Genesung vieler Erkrankten sichert. Auch der Brunnen ermöglicht es den Menschen im Dorf, sich auf Bildung und Prävention konzentrieren zu können. »Ein Fußmarsch von zwölf Kilometern zum Brunnen entfällt«, betont Caroline Wacker.

    In einem aktuellen Projekt sichert »Menschenliebe« mit Ziegen das Leben vieler unverheirateter junger Mütter. Laut Caroline 
    seien die Frauen Verstoßene, da sie nicht verheiratet sind. Was im ersten Moment etwas zusammenhanglos wirkt, macht beim zweiten Blick Sinn. »Wenn die Frauen eine Ziege haben, die Milch gibt, müssen sich alleinerziehende Mütter in Uganda nicht prostituieren, um ihre Kinder ernähren zu können«, erzählt Caroline Wacker. Auch die Ausgabe von Kondomen und Präventionskurse über Malaria und Aids bringe die afrikanische Bevölkerung weiter. »Ein Kondom kostet in Uganda so viel wie eine Cola – leider kaufen die Menschen dort auch Cola«, so Caroline.
    Entbindungshaus
    Da Nyankoma mittlerweile gut versorgt ist, wollen Nico und Caroline Wacker mit ihrer Organisation auch in der Nachbargemeinde Hoima weitermachen. »Mit wenigen Mitteln kann man in Uganda wirklich viel bewegen«, ist Nico Wacker überzeugt. Für die Zukunft hat sich der Verein vorgenommen, auch in Hoima zuerst einen Brunnen zu finanzieren. Laut Nico Wacker soll dort eine Krankenstation, ein Entbindungshaus und die Präventionskurse folgen.

    »Jedes Kind, das in der Krankenstation des Vereins geboren wird, erhält ein Moskitonetz – dann erkranken die Babys wegen Moskitostichen nicht an Malaria«, erklärt Caroline Wacker. Ein Netz koste drei, eine Behandlung zehn Euro, rechnet sie vor. 

    Quelle: Baden Online, 22.12.2010: Täglich rund 30 Patienten ( Autor: Wolfgang Kollmer)

    Archiv – Menschenliebe e.V.
    Ostern 2010
    REISE NACH NYANKOMA
    Ostern 2010 reisten unsere Gründungsmitglieder und Vorstände Caroline und Nico Wacker für 14 Tage nach Nyankoma in Uganda.

    Der vor fünf Jahren gegründete Verein »Menschenliebe« aus Offenburg weitet sein Projekt in Uganda aus. Mit einem weiteren Brunnen und einer zweiten Krankenstation wollen die Mitglieder den Menschen in Hoima/Uganda Hilfe zur Selbsthilfe leisten. 

    Offenburg (mp). Eine selbstständige Krankenstation mit fünf Angestellten, ein wasserreicher Brunnen, ein Entbindungshaus und rund 20 000 Menschen in Nyankoma leben heute unter besseren Bedingungen. Das ist das Ergebnis der Arbeit des Offenburger Vereins »Menschenliebe«. An Ostern konnte sich das Offenburger Ehepaar Nico und Caroline Wacker, Vorstandsmitglieder des Vereins »Menschenliebe«, von den verbesserten Umständen durch ihre Arbeit überzeugen. Es sei immer wieder toll, die Menschen so glücklich zu sehen und das mache auch die Vereinsmitglieder glücklich, so Nico Wacker.
    Neue Technik in Uganda
    Täglich kommen zwischen 20 und 30 Patienten in die Krankenstation in Nyankoma und können auf Hilfe hoffen, da ein neues Gerät zur Blutuntersuchung seit Ostern die Genesung vieler Erkrankten sichert. Auch der Brunnen ermöglicht es den Menschen im Dorf, sich auf Bildung und Prävention konzentrieren zu können. »Ein Fußmarsch von zwölf Kilometern zum Brunnen entfällt«, betont Caroline Wacker.

    In einem aktuellen Projekt sichert »Menschenliebe« mit Ziegen das Leben vieler unverheirateter junger Mütter. Laut Caroline seien die Frauen Verstoßene, da sie nicht verheiratet sind. Was im ersten Moment etwas zusammenhanglos wirkt, macht beim zweiten Blick Sinn. »Wenn die Frauen eine Ziege haben, die Milch gibt, müssen sich alleinerziehende Mütter in Uganda nicht prostituieren, um ihre Kinder ernähren zu können«, erzählt Caroline Wacker. Auch die Ausgabe von Kondomen und Präventionskurse über Malaria und Aids bringe die afrikanische Bevölkerung weiter. »Ein Kondom kostet in Uganda so viel wie eine Cola – leider kaufen die Menschen dort auch Cola«, so Caroline.
    Entbindungshaus
    Da Nyankoma mittlerweile gut versorgt ist, wollen Nico und Caroline Wacker mit ihrer Organisation auch in der Nachbargemeinde Hoima weitermachen. »Mit wenigen Mitteln kann man in Uganda wirklich viel bewegen«, ist Nico Wacker überzeugt. Für die Zukunft hat sich der Verein vorgenommen, auch in Hoima zuerst einen Brunnen zu finanzieren. Laut Nico Wacker soll dort eine Krankenstation, ein Entbindungshaus und die Präventionskurse folgen.

    »Jedes Kind, das in der Krankenstation des Vereins geboren wird, erhält ein Moskitonetz – dann erkranken die Babys wegen Moskitostichen nicht an Malaria«, erklärt Caroline Wacker. Ein Netz koste drei, eine Behandlung zehn Euro, rechnet sie vor. 
    Quelle: Baden Online, 22.12.2010: Täglich rund 30 Patienten ( Autor: Wolfgang Kollmer)


    Archiv – Menschenliebe e.V.
    Ostern 2010
    Reise nach Nyankoma
    Ostern 2010 reisten unsere Gründungsmitglieder und Vorstände Caroline und Nico Wacker für 14 Tage nach Nyankoma in Uganda.
    Pfarrer Peter Barugahara holte uns am Flughafen Entebbe mit dem Jeep des Bischofs ab. Wir übernachteten im Kolpinghaus und fuhren am nächsten Morgen los.

    Man benötigt einen Tag von Entebbe nach Nyankoma. Die Überlandstraßen sind seit ca. einem Jahr weitgehend asphaltiert, nachdem die Chinesen dies finanziert haben.

    In Nyankoma wurden wir von der Bevölkerung und unserem Team mit großer Freude empfangen. Rose, die die Krankenstation leitet, führte uns gleich durch die Krankenstation. Das Team macht eine hervorragende Arbeit. Alle arbeiten sehr viel. Bei bedarf auch nachts. Die meisten stationären Patienten waren Kinder und Säuglinge mit Malariaerkrankung. Viele ambulante Patienten haben eine Bronchitis oder Durchfallerkrankungen.

    Unser Brunnen funktioniert hervorragend und versorgt die ganze Gegend mit frischem Trinkwasser. Der Brunnen wird vom direkten Nachbarn gewartet. Die Bevölkerung und das Personal sind sehr dankbar für alles, was Menschenliebe für sie getan hat. Sie freuen sich sehr, dass wir bei Ihnen in der Krankenstation wohnen und mit ihnen zusammenleben und Ostern feiern.

    Die Menschen in Uganda sind sehr freundlich und fröhlich, obwohl sie sehr arm sind.

    Die Entbindungsstation ist nun fertig gestellt und weitgehend steril.
    Folgende Verbesserungspotentiale konnten wir bei unserem Besuch in Nyankoma feststellen und größtenteils in den darauffolgenden Monaten umsetzen: 
    Die Krankenstation hat eine sehr schwache Stromversorgung durch Solarpaneele. Um 18:00 Uhr wird es dunkel. Um 20 Uhr gingen meist schon die Lichter aus, so dass dann nur noch mit einer Öllampe behandelt werden konnte. Nur der Kühlschrank mit den Impfstoffen hatte eine durchgehende Stromversorgung. Mittlerweile haben wir die Stromversorgung so erweitert, so dass auch nachts elektrischer Strom in der Krankenstation ist und auch das Personalhaus Strom hat.
    Die Entbindungsstation hatte keinerlei Strominstallationen und Solarzellen. Im Jahr 2010 wurde dies mit den Spendengeldern verwirklicht, was eine ganz wichtige Verbesserung darstellt.
    Zwischen Krankenstation, Geburtshaus und dem Personalhaus gab es nur unbefestigte Wege. In allen Räumen war dadurch sehr viel Dreck, besonders nach Regenfällen, dem auch unsere fleißige Putzfrau nicht wirklich Herr werden konnte. Wir haben mit dem Ortsvorsteher vereinbart, dass die Bürger von Nyankoma diese Wege selbst herstellen und auch die dafür benötigten Ziegelsteine selbst produzieren, so dass hier nur geringe Kosten für uns entstanden sind. Auch dies wurde 2010 realisiert und stellt eine wesentliche Verbesserung der Hygienebedingungen dar.
    Bei unseren Gesprächen mit der Bevölkerung und unserem Personal mussten wir feststellen, dass die Jugendlichen im Allgemeinen nicht aufgeklärt werden. Dies stellt ein großes Problem dar, da sie nicht wissen, wie AIDS übertragen wird und wie sie sich davor schützen können. Sex ist hier, wie bei uns bis Mitte des 20sten Jahrhunderts ein Tabuthema. An den Schulen stehen Schilder „Beware of Sex“. Die Jugendlichen wissen jedoch nicht, was es bedeutet.
    Aus diesem Grund traten wir an den Direktor und das Lehrteam der örtlichen Schule heran. Es war uns möglich, diese von der Notwendigkeit der Aufklärung zu überzeugen, obwohl auch beim Lehrkörper am Anfang noch ein großes Schamgefühl vorherrschte. Man war sich bald einig, dass nur mit einer detaillierten Aufklärung der Bevölkerung geholfen werden kann, damit sie vor Geschlechtskrankheiten geschützt werden kann. Wir hatten bei unseren Gesprächen feststellen müssen, dass schon zehn- und elfjährige sexuellen Kontakt hatten. Oft läuft so etwas durch Unwissenheit, wo Mädchen mit einem Motorradfahrer mit in die nächste Stadt fahren dürfen oder ein

    Geschenk oder eine Gefälligkeit bekommen. Caroline Wacker, unsere Krankenhausleiterin Rose und ihr Stellvertreter Harrison klärten daraufhin ca. 300 Schüler in einem 1-stündigen Vortrag auf. Mit großer Freude konnten wir feststellen, dass ab sofort auch der Rektor der Schule und andere Lehrer mit großem Enthusiasmus weitermachten.

    Mit Rose beschlossen wir, dass sie in sämtlichen Schulen im Umkreis von 20 km, also auch in der Provinzstadt Kagadi mehrmals jährlich Informationsveranstaltungen durchführen wird. Des Weiteren findet im Dorf nun 1 x pro Monat eine Aufklärungsveranstaltung für Erwachsene statt.

    Jetzt verkaufen wir in unserer Krankenstation auch Kondome.
    Moskitonetze bieten einen guten Schutz gegen die Malariaerkrankung. Jedes Kind, das in unserer Krankenstation geboren wird, bekommt ein Moskitonetz geschenkt. Des Weiteren werden in der Krankenstation jetzt auch Moskitonetze verkauft.

    Aus Kostengründen wurden bisher auch Säuglinge und Kleinkinder mit ganz normalen Infusionsnadeln behandelt, was jedoch schwierig und schmerzhaft für die Kinder ist. Caroline Wacker gab sofort das Geld für die wesentlich besseren Butterflys für ein Jahr, die jetzt und in Zukunft verwendet werden.

    Die Krankenstation war zwar eingezäunt. Ein Sichtschutz gab es aber bisher nicht. Mit dem Ortsvorsteher wurde vereinbart, dass die Bevölkerung Pflanzen sammelt und ringsherum einen grünen Zaun errichtet.

    Wir haben allen Mitarbeitern der Krankenstation eine Taschenlampe geschenkt, damit sie es abends einfacher haben. Die Freude hierüber war riesig.
    Mädchen und Frauen, die ein uneheliches Kind auf die Welt bringen, werden meist von der Gesellschaft und ihren Familien verstoßen. Oft bleibt ihnen als Ausweg nur der Weg in die Prostitution oder absolute Armut. Wir haben daher nach dem Vorbild einer niederländischen Organisation Untersuchungen nach Bedarf und Nutzen in unserer Gegend angestellt. Wir haben einige jüngere Mütter befragt, ob es ihnen helfen würde, wenn sie eine Ziege geschenkt bekämen, die sie und ihr Kind ernähren könnte. Die jungen Mütter baten um unsere Unterstützung. Pfarrer Peter Barugahara lud einige junge Mütter ein, mit denen wir uns dann intensiv unterhalten haben. Mittlerweile bekommen einige eine Ziege geschenkt. Mit 50 € kann man so eine ledige Mutter unterstützen.
    Verbesserungsvorschläge des Teams; An einem Abend haben wir das ganze Team zusammengerufen und um Verbesserungsvorschläge gebeten. Nico Wacker moderierte den Abend, bei dem sehr viele wichtige Verbesserungsvorschläge gebracht wurden: 
    Unser Laborant Lawrence sagte, er wisse zwar, dass diese Anschaffung eines Karolimeters zur Bestimmung des Grades der roten Blutkörperchen im Blut wahnsinnig teuer aber sehr hilfreich sei. Ein Karolimeter kostet ca. 3.500 € (das ist ungefähr 1/3 dessen, was Lawrence in seinem ganzen Leben verdienen wird). Die Malariabehandlung schwächt zunächst einmal den Patienten. Wenn Säuglinge oder Kleinkinder durch die Malaria bereits sehr schwach sind, überleben sie eine Malariabehandlung nicht mehr ohne Blutkonserven, die wir jedoch nicht haben. Bisher wurde die übliche Methode bei uns angewandt, dass man die Augenlider umgeklappt hat und geschaut hat, ob die Haut noch etwas rot ist, was ein Zeichen dafür war, dass noch genügend rote Blutkörperchen im Blut vorhanden sind. War dies der Fall, konnte ein Kind behandelt werden. Andernfalls musste das Kind ins nächste Krankenhaus geschickt werden. Hierbei starben jedoch fast alle Säuglinge und Kinder entweder auf dem Weg oder dann in einem staatlichen Krankenhaus, wo die Ärzte sich meist nicht um ihre Patienten kümmern. Die Bestimmung der roten Blutkörperchen über diesen optischen Versuch, ist jedoch sehr ungenau. Durch die Bestimmung mit dem Karolimeter können wir jedes Jahr ca. 120 Säuglingen und Kindern zusätzlich das Leben retten. Direkt nach unserer Rückkehr haben wir in der Vorstandssitzung beschlossen, ein Karolimeter anzuschaffen, der dann sofort angeschafft wurde.
    Bisher werden alle Formulare, Bestellungen etc. händisch erstellt. Ein Laptop würde eine immense Vereinfachung und Zeitersparnis bedeuten. Des Weiteren hat man dann als Nebeneffekt gleich statistische Auswertungen. Der Vorstand hat beschlossen, die Krankenstation mit einem Laptop auszustatten.

    Die Beschaffung von Medikamenten erfolgt mehrmals jährlich, in dem Rose mit dem Bus nach Kampala fährt, dort alle Medikamente einkauft und mit dem öffentlichen Bus wieder zurückbringt. Dies ist äußerst schwierig, da die Busse überfüllt sind und große Mengen Medikamente mitgebracht werden müssen. Es wurde beschlossen, dass sich das Team und Pfarrer Peter Barugahara bemühen werden, wenn die Kirche ohnehin Fahrten in die Hauptstadt vorsieht, die Medikamente dort mittransportieren zu lassen.

    Weiter haben wir überprüft, inwieweit der Anbau eines OP´s an die Krankenstation machbar und sinnvoll ist. In der Mitgliederversammlung haben wir dann beschlossen, in Nyankoma keinen OP zu errichten, da zum einen das Grundstück hierfür nicht besonders geeignet ist und vor allem ein Arzt aller Voraussicht nach nicht über längere Zeit gehalten werden kann, da dieser seinen Kindern einen bessere Schulausbildung ermöglichen möchte, was nur in einer größeren Stadt wie der Provinzhauptstadt Hoima möglich ist. Es wurde beschlossen, eine weitere Krankenstation mit Brunnen und Entbindungshaus zu bauen und hierbei einen OP in der Nähe von Hoima zu errichten, wo unser Vorsitzender, Herr Dr. Patrick Bauer und andere deutsche Ärzte ugandische Chirurgen in Wiederherstellungschirurgie ausbilden können.
    Es weiteren besichtigten wir ein Waisenhaus bei Kargadi. Pfarrer Augustinus führte uns durch das Waisenhaus und konnte uns mit den Zahlen dieses Waisenhauses vertraut machen. Obwohl das Waisenhaus von der Kirche gut geführt wird, machen die Kinder doch einen sehr traurigen Eindruck. Die Anschaffungskosten und die ernormen monatlichen Belastungen ohne irgendwelche Einnahmen belaufen sich auf ca. 8.000 € und ließen uns von einem derartigen Projekt Abstand vorerst nehmen.

    Abschließend kann man sagen, dass unser Projekt Nyankoma ein großer Erfolg ist, den wir nun in der Nähe von Hoima wiederholen wollen. Die Betreuung erfolgt wieder über Pfarrer Peter Barugahara, der in der Nähe tätig ist.

    Für unser neues Krankenhausprojekt bitten wir Sie um eine Spende. Mit Ihrer Spende können auch hier wieder viele Menschenleben gerettet werden.

    Was uns ganz wichtig ist, bei uns kommen 100% der Spenden an und werden effizient und sinnvoll eingesetzt.

    Mit den besten Wünschen 

    Caroline und Nico Wacker

    Archiv – Menschenliebe e.V.
    Februar 2009
    BESUCH DER KRANKENSTATION IN NYANKOMA
    Im Februar 2009 besuchten Dr. Patrick Bauer und der Augenarzt Dr. Andreas Linke aus München die Krankenstation in Nyankoma,


    um dort ihre Fachkenntnisse an das medizinische Personal weiterzugeben und um aktiv mitzuarbeiten. Die Krankenstation ist in einem sehr guten Zustand, wird gut gepflegt und ist von der Umgebung gut aufgenommen worden. Sie wird von den Einheimischen akzeptiert und sehr gut frequentiert. Die Angehörigen versorgen ihre Kranken mit Essen und Wäsche selbst auf dem Krankenhausgelände, bis diese genesen nach Hause gehen können.

    Neben Malaria, Aids, und den üblichen Infektionserkrankungen wie Hepatitis und Cholera fanden sich vor allem auch Augenerkrankungen. Die Behandlungskosten stationär und ambulant betragen 1.- Euro (1/10 des in Uganda üblichen Betrags). Für diesen Betrag werden die Menschen auch in der Krankenstation in Nyamkoma behandelt und medizinisch versorgt. 

    Arme Menschen, die kein Geld haben, bringen zum Ausgleich Obst oder Gemüse aus ihren Gärten mit.

    In abendlichen Gesprächen mit Pfarrer Peter und dem Medical Officer John wurde der weitere Ausbau geplant. Am dringendsten benötigt wird eine Geburtsstation, damit die Neugeborenen nicht – wie zur Zeit – in den gleichen Räumen liegen, wie z.B. Menschen mit schweren Infektionen. Mit dieser Maßnahme soll die Neugeborenen-Sterblichkeit erheblich gesenkt werden. Ferner steht die Abgrenzung des Krankenhausgeländes durch einen noch zu pflanzenden Naturzaun an.

    Archiv – Menschenliebe e.V.
    Friesenheim, 05. September 2008
    BLEIBEN WEITER IN VERBINDUNG
    Lahrer Lions-Club unterstützt auch künftig die Arbeit von Pfarrer Peter Barugahara / Weitere Spende


    Die Unterstützung der Arbeit Peter Barugaharas im fernen Uganda läuft weiter. Dafür will nicht zuletzt der Lions-Club Lahr-Ortenau sorgen. Dieses Versprechen gab Peter Pilgram, nachdem der Urlaubsvertreter von Pfarrer Alexander Hafner in Wort und Bild über die Nöte in seiner Pfarrei eindrucksvoll berichtet hatte.

    Friesenheim. In Friesenheim und seinen fünf Pfarreien ist Pfarrer Peter Barugahara aus Uganda schon längst kein Unbekannter mehr. Seit Jahren vertritt er Pfarrer Alexander Hafner während dessen Urlaub. Auch viele Friesenheimer hatten anlässlich des 50. Geburtstags von Bürgermeister Armin Roesner statt Geschenken zugunsten der Arbeit von Barugahara gespendet. Und damit fing eigentlich alles an.

    10 000 Euro Spende
    Damals, vor gut drei Jahren, waren die ersten 4500 Euro nach Uganda geflossen, mit denen die Not der Menschen etwas gelindert werden konnte. Mittlerweile unterstützt auch der Verein »Menschenliebe« mit einem Spendenprojekt die Arbeit Barugaharas. Und nicht zuletzt war vor fast genau einem Jahr auch der Lions-Club Lahr-Ortenau auf die Hilfe zur Selbsthilfe aufgesprungen. 10 000 Euro waren das Ergebnis eines Benefizkonzerts des Bundespolizeiorchesters München und des

    Lahrer Polizeichors in der Sternenberghalle. Auch diese Summe ging an Barugahara, der sie für die damals noch im Bau befindliche Krankenstation verwendete.

    Am Mittwochabend stellte Peter Barugahara nun mit eindrucksvollen Bildern seine schwere Arbeit in seiner 52 Gemeinden umfassenden Pfarrei in Munteme vor und berichtete auch unverblümt von den teilweise katastrophalen medizinischen und sozialen Verhältnissen in seiner Kirchengemeinde. Nun, nachdem ein Brunnen sowie die Krankenstation realisiert worden sind, muss diese auch mit Medikamenten versorgt werden. »Bis wir uns das aus eigener Kraft leisten können, vergehen noch drei bis vier Jahre«, berichtete Peter Barugahara. Rund 5600 Euro benötige er dafür jährlich.

    Und dass die Versorgung in der nächsten Zeit sichergestellt ist, dafür sorgte am Mittwoch der Lions-Club mit einer neuen Spende, der im Laufe der Jahre noch weitere folgen sollen. »Wir bleiben weiter in Verbindung«, versprach Peter Pilgram vom Lions-Club Lahr-Ortenau dem Pfarrer aus Uganda.



    Quelle: Baden Online, 05.09.2008: »Bleiben weiter in Verbindung« ( Autor: Birgit Santo)

    Archiv – Menschenliebe e.V.
    Offenburg, 14. April 2008
    ZWEITER STREICH: HOSPITAL GEBAUT
    Nach einem Tiefbrunnen finanzierte der Verein »Menschenliebe« auch ein Krankenhaus in Uganda


    Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist das Krankenhaus in Nyankoma (Uganda) fertiggestellt. Das Projekt konnte dank der Unterstützung der Hilfsorganisation »Menschenliebe« realisiert werden. Der Offenburger Bauunternehmer Nico Wacker ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins.
    Offenburg. Das Krankenhaus in Nyankoma in Uganda steht. Nach weniger als zwei Jahren Bauzeit wird es am Sonntag feierlich eingeweiht. Es soll die medizinische Grundversorgung für 20 000 Menschen der Region gewährleisten. Damit hat die Hilfsorganisation »Menschenliebe« den »zweiten Streich« gelandet, nachdem durch ihre Hilfe 2007 ein Tiefbrunnen gelegt worden war. Die Realisierung des Hospitals gründet auf der Spendenbereitwilligkeit verschiedener Ortenauer. Firmen, Privatleute, der Lions-Club Lahr-Ortenau und vier Benefizveranstaltungen, unter anderem in Offenburg-Fessenbach, trugen die Summe von rund 50 000 Euro zusammen, so der stellvertretende Vorsitzende der »Menschenhilfe«, Bauunternehmer Nico Wacker aus Offenburg. Dem afrikanischen Dorf an der Grenze zum Kongo sei das Projekt »Krankenstation« von den Deutschen nicht »aufgedrückt« worden. Heimische Handwerker und die Dorfgemeinschaft hätten das Gebäude in der landesüblichen Bauweise erstellt. Der Verein mit Sitz in Bayern habe dabei die vielzitierte Hilfe zur Selbsthilfe organisiert. Der direkte Weg sei hier gesucht und umgesetzt worden, so Wacker.

    »Menschenliebe«, das sind nur etwa zehn Gründungsmitglieder, bestehe seit vier Jahren und halte von Anfang an eine »flache Vereinshierarchie ohne bürokratischen Aufwand« vor, um eine effektive Entwicklungshilfe leisten zu können.
    »Gewährsmann« vor Ort
    Der eingetragene Verein wolle nachhaltig vor Ort agieren, im Gegensatz zu großen Hilfsgruppen. »Sie reisen an, operieren dort und gehen dann aber wieder«, beschreiben Hildegard und Patrick 
     

    Bauer, Gründer von »Menschenliebe«, wie Hilfsorganisationen häufig arbeiten.

    Die Nachhaltigkeit vor Ort gewährleistet Peter Barugahara. In Friesenheim kennt man den ugandischen Pfarrer und Klinik-Manager als langjährigen Urlaubsvertreter des dortigen Pfarrers. »Unser Gewährsmann in Uganda wird auch für die Ausbildung der einheimischen Mediziner sorgen«, sagt Wacker. Der Krankenhausbetrieb werde durch den Staat, die Katholische Kirche und durch die Einnahmen von Patienten in Uganda weiterfinanziert. In etwa fünf Jahren soll sich die Einrichtung selbstständig tragen können.

    Eine eher optimistische Finanzierungsprognose, befürchtet Wacker. Denn die meisten Patienten seien zu arm, um ihre Behandlung zu bezahlen. Doch alle Hilfesuchenden würden unabhängig davon im Krankenhaus behandelt.

    Zu erwarten sei, dass aus dem krisengeschüttelten Nachbarland Kongo zahlreiche Patienten das Hospital Nyankomo als erste Anlaufstelle aufsuchten. Auch steigende Energie- und Transportkosten sowie die Verteuerung der Grundnahrungmittel hätten die Krankenstation nicht unberührt gelassen.

    Der Bau einer Solaranlage ist das nächste Ziel. »Zum Teil wird noch bei Gaslicht operiert«, so Nico Wacker, der mehrere Male vor Ort war. Er dankt den Spendern »von ganzem Herzen« und bittet um weitere Unterstützung für das Krankenhaus in Nyankoma.

    »Menschenliebe e. V.«, Konto 605 90 42, Bankleitzahl 700 700 24, Deutsche Bank; nähere Informationen gibt es unter »www.menschenliebe.de«. 
    Quelle: Baden Online, 18.04.2008: Zweiter Streich: Hospital gebaut ( Autor: Ursula Groß)

    Archiv – Menschenliebe e.V.
    August 2007
    BESUCH VON PFARRER PETER IN OFFENBURG

                                                Hildegard Bauer, Stella, Dr. Patrick Bauer, Pfarrer Peter, Caroline Wacker, Nico Wacker

    Archiv – Menschenliebe e.V.
    Offenburg, 08. August 2007
    ZWEI HILFSPROJEKTEN IN DREI JAHREN
    Die zehn Mitglieder des Vereins »Menschenliebe« engagieren sich seit 2004 für die Leute in Uganda


    Für Hilfeleistungen in Uganda setzt sich der Verein »Menschenliebe« ein. Am Dienstag stellte die Hilfsorganisation ihre Arbeit vor. Aktuelles Projekt: Der Bau einer Krankenstation.

    Offenburg-Fessenbach. Drei Jahre Bestand, zehn Mitglieder und schon das zweite Projekt am Laufen: Dass der Verein »Menschenliebe« nur langsam und bescheiden in die Gänge kommt, kann nicht behauptet werden. Mitte Juni wurde im ugandischen Nyankoma dank der Hilfe des Vereins ein Brunnen gebaut. Im März 2008 soll dort eine Krankenstation eingeweiht werden. 2004 schlossen sich der Bauunternehmer Nico Wacker und seine Frau Caroline, Osteopatin, beide wohnhaft in Fessenbach, sowie der plastische Chirurg Patrick Bauer, seine Frau Hildegard, von Beruf Heilpraktikerin, und sechs weiteren Leuten aus dem medizinischen Bereich zusammen.

    Unbürokratisch helfen
    Das Ziel des Vereins ist Menschen in Uganda zu helfen und zwar möglichst ohne großen Bürokratieaufwand. Patrick Bauer hatte sich bereits zuvor in Uganda engagiert und kannte die dortige Notlage. Unterstützung in Afrika fand die Gruppe in Pfarrer Peter Barugahara. Er betreut die Projekte vor Ort. Durch einen Entwicklungshelfer hatte der Ugander Kontakte nach Friesenheim geknüpft.

    Seit sechs Jahren übernimmt er dort die Urlaubsvertretung des Pfarrers. So lernten sich der Ugander und die Mitglieder von »Menschenliebe« kennen. Sich einer größeren Organisation anzuschließen kam für die Mitglieder der Hilfsorganisation nicht in Frage. »Wir wollten ganz direkt mitwirken«, erzählt Hildegard Bauer.

    »Die großen Verbände reisen zwar mit einer guten Ausrüstung an, operieren dort und gehen dann aber wieder. Für die Nachsorge oder Ausbildung der einheimischen Mediziner wird nicht gesorgt«, bemängelt auch ihr Ehemann Patrick Bauer. Ziel sei es deshalb, die 

    Menschen in Uganda zur Selbsthilfe anzuleiten.

    Erstes Projekt: Brunnen
    Ein erster Schritt dazu wurde bereits mit dem Bau eines Brunnens getan. Momentan wird eine Krankenstation errichtet. Außerdem sollen dort auch Flüchtlinge aus dem Kongo mitversorgt werden, die nicht weit von Nyankoma über die Grenze kommen.

    »Die Ausstattung wird zunächst sehr einfach sein. Die alltäglichen Krankheiten wie Malaria oder Verletzungen sollen dort behandelt werden«, so Nico Wacker. Mitanpacken werden die Helfer aus Deutschland übrigens auch mal selbst. »Wir werden dort auch operieren und die Ärzte ausbilden«, so Patrick Bauer. Ziel ist es jedoch, dass die Station selbstständig von den Ugandern betrieben wird. Kirche und Staat werden die Infrastruktur weiterbetreiben.

    Die Finanzen für diese Projekte kamen übrigens durch zwei Benefizveranstaltungen in Oberkirch-Tiergarten und Fessenbach sowie privaten Spenden zusammen. So wurden immerhin schon 32 000 Euro aufgebracht. 8000 Euro wurde in den Brunnen investiert. Die restlichen 24 000 Euro sind für die Krankenstation bestimmt.

    »Menschenliebe« bittet um Spenden
    Für die geplante Krankenstation in Uganda fehlen noch etwa 10000 Euro. 20000 Menschen soll mit dem Projekt eine medizinische Grundversorgung ermöglich werden. Spenden an:

    Menschenliebe e. V.
    Konto: 6059042
    BLZ: 70070024

    Weitere Informationen gibt es unter www.menschenliebe.de 

    Quelle: Baden Online, 08.08.2007: Zwei Hilfsprojekte in drei Jahren (Autor: Stefanie Müller)

    Archiv – Menschenliebe e.V.
    Ostern 2006
    BESUCH IN NYANKOMA
    Uganda-Reise 2006: Ortsbesichtigung von Nyankoma, Kennenlernen von Pfarrer Peter und seinem Heimatdorf.

    Gemeinsames Osteressen mit dem Erzbischoff.
    Mitreisenden von Menschenliebe: Dr. Patrick Bauer, Nico Wacker, Pascale Bauer-Kohlmann. Bürgermeister Armin Roesner hat die Mitglieder von Menschenliebe auf Ihrer Reise begleitet.
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